Für viele Aktivitsinnen Camps entlang der Fluchtrouten ist es noch mal schwieriger geworden ihre Arbeit wie gewohnt durch zu führen.
Im Camp Nea Kavala im Norden Griechenlands leben zurzeit rund 1200 Geflüchtete. In einigen Tagen sollen noch einmal rund 500 hinzukommen, nämlich Menschen, die von den Lagern auf den Ägäis Inseln evakuiert werden. Der Zugang zu den Camps ist für Freiwillige Helferinnen wegen Corona seit einigen Wochen gesperrt. Englischstunden, Kinderbetreuung oder andere Aktivitäten darf die Organisation „We are here“ deshalb nicht mehr durchführen.
Um den Menschen trotzdem Abwechslung in ihrem Alltag zu bieten, haben die Aktivistinnen nun ein Podcastprojekt ins Leben gerufen. Mit ihren Handys können die Bewohnerinnen des Camps Sprachnachrichten aufnehmen – sei es über ihren Lieblingsfilm, eine besondere Erfahrung oder Grüße an andere. Das Team selbst schneidet sie dann zusammen und gewährt somit der Außenwelt einen Einblick in das Leben der Geflüchteten.